Das Herz eines Adlers

Ensemble intervALLum und der Kinderchor der Chorgemeinschaft Neubeuern mit einem Singspiel nach einem Märchen von James Aggrey, mit Musik von Kathi Stimmer-Salzeder

Erzählt wird die Geschichte eines jungen Adlers, der von einem Bauer gefunden und als Huhn aufgezogen wird. Schon bald glaubt der Adler von sich selbst, ein Huhn zu sein. Da bedarf es schon der hartnäckigen Intervention eines Vogelkundlers, dem Bauern und vor allem auch dem „König der Lüfte“ selbst klar zu machen, wer er wirklich ist und welche bisher ungeahnten Möglichkeiten doch eigentlich in ihm stecken. Als der Adler das erkennt, breitet er erstmals seine Schwingen aus und erhebt sich in die Lüfte. Nun erkennt er seine wahre Bestimmung.

Der Hintergrund

„Das Herz eines Adlers“ ist eine Fabel, die uns mit einfachen Worten daran erinnert, dass unsere Begabungen und unser Potential erhalten bleiben, auch wenn die äußeren Umstände nicht eben förderlich sind.
Eine Geschichte über die Schwierigkeit, sich von vermeintlichen Sicherheiten und Bequemlichkeiten zu verabschieden, um einen eigenen Weg zu finden, aber auch die Bestärkung zu erleben, dass diese Möglichkeit immer existiert und auch wahrgenommen werden kann.
Eine Geschichte, die jedes Herz berührt, nicht nur das der Kinder…

Sonntag, 25. Mai 2008

Halbzeit und der Hühnerstall platzt aus allen Nähten!!

Halbzeit und der Hühnerstall platzt aus allen Nähten!!


50 glänzende Kinderaugen schauten mich erwartungsvoll bei meiner ersten Probe an. Soviel Einsatzfreude und Begeisterung hatte ich bis jetzt noch bei keinem Projekt erlebt. Nach der ersten szenischen Probe, in der die Hühner-Kinder schon fleißig über die Bühne gejagt wurden, hatte ich eigentlich erwartet, dass einige Kinder ernüchtert von der geforderten Konzentration und den auch manchmal langweiligen Herumstehen auf einer Probe wieder wegbleiben würden.
Aber das Gegenteil war der Fall: mittlerweile sind es 50 Kinder und es würden sogar immer mehr werden, wenn nicht Pia vor den Ferien die Notbremse gezogen hätte und weitere Neuzugänge gestoppt hätte. Obwohl wir uns natürlich über diesen großen Andrang freuen, sind ja mittlerweile unsere Kinder ja schon Profis im Singen und Spielen und eine neues Kind könnte all diese Arbeit gar nicht mehr aufholen.
Und dann gibt es ja noch die „blinden Passagiere“ die sich schon bald zu Beginn eingeschmuggelt haben!!Eigentlich beginnt der Kinderchor ja erst für Kinder ab 8 Jahren. Aber plötzlich saßen die kleinen Geschwister, die ja „nur zuschauen wollten“, nicht mehr neben der Mama, sondern wir hatten auf einmal jede Menge Küken, die auch noch ganz eifrig mitsangen... Tja und jetzt gibt es sogar ein frischgeschlüpftes Küken, das von den Kleinsten gespielt wird!!
Ich bin schon ganz gespannt, wie es jetzt nach den Ferien weitergehen wird und ob alle Kinder die Lieder und Bewegungen nach dieser langen Pause noch in Erinnerung behalten haben. Viele Abenteuer liegen jetzt noch vor uns, denn der Adler muss ja schließlich am Schluss fliegen können!!! Deshalb: Lass es uns probieren – nicht nur drüber reden...!!
Eure Geli Machac

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